Steht Ihr Kind ständig unter Strom? Oder wirkt es oft abwesend und in seinen Gedanken gefangen? Fallen ihm soziale Kontakte und das Halten von Blickkontakt schwer? Sind Wutausbrüche oder Einschlaf- und Durchschlafprobleme an der Tagesordnung?

Hat es Schwierigkeiten, konzentriert Aufgaben zu erledigen und ist es ständig in Bewegung? Bestehen Probleme beim Lesen, Schreiben oder Rechnen? Hören Sie immer wieder von den Lehrern, dass ihr Kind zu langsam arbeitet, unorganisiert ist oder Klassenkameraden ablenkt?

Ist es motorisch auffällig, hat Gleichgewichtsprobleme oder ist sehr tollpatschig?

All dies kann durch frühkindliche Reflexe ausgelöst sein, die noch aktiv sind. Hören Sie sich die nachfolgenden kurzen Videos an!

 

 

Die Natur hat für den Aufrichtungsprozess, den wir als Baby und Kleinkind durchlaufen einen Ablauf von Bewegungen vorgesehen, die durch die sogenannten frühkindlichen Reflexe gesteuert werden. Damit lernt das Baby den Kopf zu halten, verschiedene Positionen einzunehmen, sich hinzusetzen, zu krabbeln, sich hochzuziehen und letztendlich zu laufen. Außerdem enwickelt sich dabei das Gleichgewicht, die Körperwahrnehmung, die Raumorientierung und die Verarbeitung der Informationen, die wir über unsere Sinnesorgane empfangen.

Sie können sich die frühkindlichen Reflexe wie einen inneren Fitnesstrainer für das Baby vorstellen, der immer die richtigen Übungen anleitet, damit diese Entwicklung stattfinden kann. Und das vollkommen automatisiert, denn es sind ja Reflexe. Wenn alles gut läuft, ist dies mit etwa drei Jahren abgeschlossen und der Fitnesstrainer kann „in Rente gehen“.

In einigen Fällen kann das Kind diese Bewegungen jedoch nicht ausführen, z.B. wenn die Schwangerschaft schon sehr stressbelastet war oder die werdende Mutter gesundheitliche Probleme hatte, die Geburt nicht natürlich verlaufen ist oder das Kind in den ersten Lebensmonaten in der Bewegung beeinträchtigt war.

Dies kann dazu führen, dass es auch bei älteren Kindern und Erwachsenen noch Restreaktionen dieser Reflexe gibt, die dann unterschiedliche Probleme hervorrufen. Zum Beispiel kann ein noch teilweise aktiver Greifreflex – das Kind nimmt etwas in die Hand und es wird automatisch ein Schließen der Hand ausgelöst – dazu führen, dass eine lockere und entspannte Stifthaltung nicht möglich ist. Das Kind hat dann häufig Probleme mit dem Schreiben, hält den Stift sehr verkrampft, drückt stark auf und hat insgesamt keine große Lust zu Schreiben.

Weitere Auffälligkeiten sind:

  • Konzentrationsprobleme
  • fehlende Impulskontrolle
  • Hyperaktivität (nicht still sitzen können)
  • Motorische Auffälligkeiten oder Gleichgewichtsstörungen
  • Verdrehen von Buchstaben
  • Orientierungsschwierigkeiten
  • Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten
  • Rechenprobleme

Mit einem speziellen Trainingsprogramm können diese Reflexe vollständig integriert werden und das Kind wird deutlich entspannter und konzentrierter, sowohl in der Schule als auch im Alltag. Die Körperhaltung und das Gleichgewicht können ebenfalls nachhaltig verbessert werden.

Wie startet das Training?

Anhand eines Fragebogens und speziellen Tests ermittle ich den neuromotorischen Entwicklungsstand des Kindes. Entsprechend der Reihenfolge ihres Entstehens werden die einzelnen Reflexe geprüft und daraufhin das Bewegungstraining individuell für jedes Kind zusammengestellt.

Das Training dauert 4 bis 12 Monate, je nachdem, wie viele Reflexe bei Ihrem Kind noch aktiv sind. Alle vier Wochen findet ein Termin in meiner Praxis statt, bei dem ich die aktiven Reflexe nach und nach intergriere und Ihrem Kind und Ihnen die unkomplizierten Übungen zeige, die zu Hause zu machen sind. Dabei handelt es sich zum Großteil um rhytmische Schaukelbewegungen. Der tägliche Zeitbedarf hierfür beträgt 10 – 15 Minuten. Ihre Unterstützung ist hierbei erforderlich.

Gerne informiere ich Sie in einem kostenlosen Erstgespräch über die Möglichkeiten der Reflexintegration. Rufen Sie mich an unter 0173 39 471 75 oder schreiben Sie mir eine E-Mail an info@fluegelschlag-coaching.de (bitte Telefonnummer mit angeben)!